Kinderschutz-Zentrum

Graz und GU

Griesplatz 32
8020 Graz

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Fax: +43/(0)316/83 19 41 - 6
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Hand in Hand

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Das Kinderschutz-Zentrum Graz hat eine lange Tradition der Gruppenarbeit mit Kindern auf psychologischer und therapeutischer Grundlage. Durch die in den letzten Jahren steigenden Fallzahlen ist dies eine gute Möglichkeit Kinder rasch „aufzufangen“ und ein adäquates Angebot zu liefern.

logoDas Gruppenangebot „Hand in Hand“ dient einerseits zu einer raschen Abklärung, was Kinder aktuell brauchen (Clearingphase) und andererseits eine begleitende Elternarbeit aufzubauen. Kinder werden an „die Hand genommen“ und können alle Module besuchen, bis die Bedürfnisse der Klient*innen geklärt ist.

Als konkrete Ziele psychologischer/therapeutischer Gruppenarbeit können benannt werden:

  • Förderung der Ich-Kompetenzen bzw. „Ich-Stärke“
  • Selbstwahrnehmung und Wissen über sich selbst
  • Selbstvertrauen, Selbstakzeptanz
  • Eigene Gefühle erkennen und ausdrücken
  • Annehmen von Schwächen
  • Abgrenzung
  • Selbständigkeit
  • Förderung von Körper- und Sinneserfahrungen und Sachkompetenzen
  • Körperwahrnehmung
  • Umwelterfahrung „mit allen Sinnen“
  • Grob- und feinmotorische Fähigkeiten
  • Förderung sozialer Kompetenzen
  • Erfahrung von Solidarität und Gemeinsamkeit
  • Auseinandersetzung mit individuellen Unterschieden
  • Kommunikation, Kooperation und Konfliktfähigkeit
  • Gefühle bei anderen wahrnehmen, Empathie
  • Grenzen erkennen und akzeptieren
  • Umgang mit Strukturen und Regeln
  • Umgang mit Aggression und Frustration
  • Förderung der Entwicklung zur Geschlechtsidentität
  • Sicherheit über die eigene Identität als Mädchen bzw. Junge
  • Reflexion und Veränderung inadäquater Verhaltensmuster bzw. –auffälligkeiten

Wichtigstes Ziel und Anliegen ist dabei, dass das, was in der Gruppe erfahren, gelernt und ausprobiert worden ist, gefestigt und in den Alltag integriert wird. Hier kommt der Vernetzung der Gruppenarbeit mit der Familienarbeit und begleitenden Hilfen eine zentrale Bedeutung zu.

Zeitlicher Rahmen

Die Gruppentreffen finden in der Regel wöchentlich statt, mit Ausnahme der Ferien.

Insgesamt werden 6 Gruppenblöcke angeboten, damit können Kindern Anstösse zu neuen Erfahrungen geben und begleitend zu Einzel- oder Familienberatung wirksam sein. Den Leiter*innen können sie wichtige diagnostische Informationen geben, die wiederum in die Familienberatung einfliessen können.

Inhalte und Angebote

Wie vorher ausgeführt, können Inhalte und Angebote der Gruppenarbeit mehr oder weniger an Alltagsaktivitäten von Kindern ausgerichtet sein. Viele Dinge, die Kinder auch sonst tun, können im Rahmen einer Kindergruppe stattfinden: Trinken, Kochen und Essen, den Kindern bekannte Tischspiele, Gemeinschafts- und Bewegungsspiele, Basteln und Werken. Eine Alternative zur Durchführung der Gruppe in den gewohnten Räumen sind Aussenaktivitäten. Das kann ein Besuch auf dem Spielplatz sein; Fussballspielen, Grillen oder Verstecken im nahe gelegenen Park; Kino oder Eis essen in der Innenstadt.

Gezielte Angebote der Leiter'innen gehen von den Bedürfnissen und Bereitschaften der Kinder, den therapeutischen Zielen  sowie der begleitenden prozessualen Diagnostik aus. Mit ihnen wird in erster Linie die Förderung der Ausdrucksmöglichkeiten und der Phantasie der Kinder angestrebt. Dabei wird den Kindern in der Regel freigestellt, ob sie die Angebote wahrnehmen oder nicht. Wie dies gehandhabt wird, ist entscheidend für Struktur und Verlauf der Gruppe.

Zielgruppe

Kinder mit unterschiedlichen Problematiken im Alter von 5 bis 10 Jahren. Eltern bzw. Erziehungsberechtigte sollen eine schnelle Entlastung erhalten und Kinder sollen schnell in einer Gruppe „aufgefangen“ werden.

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